Mittwoch, 30. November 2011

Radio Tatort "Versunkene Gräber", 2011, Drehbuch: Elisabeth Herrmann

Dieses wunderschöne polnische Lied "Boze coz Polsce" (Das Lied unserer Heimatarmee) zu Anfang - hat mich angerührt, wundervoll und Chopin im Hintergrund, polnischer Blues

Geschwätzige Hotelinhaberin - süß

"Pommern, neue alte Heimat" - eine Anspielung auf die "Ewiggestrigen"???

Gleich am ersten Stand auf dem Polenmarkt fragt sie nach dem Verdächtigen. Es gibt doch Tausende von Ständen dort

Der Jack hat ja wohl eine Schwäche für Osteuroparinnen. In der letzten Folge war es doch noch eine Russin.

Hmm das Motiv der Angst vor einer deutschen Landnahme finde ich gerade bei der dritten Generation, Jacek u Goska, dünn.

Als deutsch-polnische Geschichtsbewältigung funktioniert es nur bedingt.

Hier der Link zum Downloaden: http://chomikuj.pl/singer5/Audiobooki*2c+audycje+i+sluchowiska/tatort

Montag, 21. November 2011

"Es war einer von uns", D/2010, Drehbuch: Astrid Ströher

na da ist ja das Who is Who der aktuellen Fernsehwelt:)

drastisch aber gut gespielt das Aufwachen im Wald und die Untersuchung bei der Polizei

Kontrolleverlust, Vertrauen, Freundschaft .... interessant dargestellt in dem Zusammenhang

Privatdetektiv? hmm seltsam. Die Fotos von der Tankstelle hätte doch gerade die Polizei beschafft. Von denen kommen sie doch schließlich

sehr interessant der Konflikt mit Leo - daran wird Vieles sichtbar, d.h.Zweifel, Misstrauen etc.

drastischer Wandel des Hauptcharakters - sehr gut und schlüssig herbeigeführ, dann erneuter Wechsel in der Therapie - richtig gut

oj nein das kann doch nicht sein, dass gerade während der Party nach fast einem Jahr der Kleine die Kamera rauskramt. Blodes Ende, wo alles ganz logisch war dieser Klops zum Schluß. Schade um einen guten Film

Sonntag, 20. November 2011

Tatort "Der Tote im Nachtzug", D/2011, Drehbuch: Lars Kraume

toller Anfang, spannend

die joggende Kommissarin - lustiger Charakter - interessant entworfen

na na das Polnisch der Zeugin war nicht besonders - es kann ja nicht alles perfekt sein

es ist nicht wirklich nötig die Arbeit der Pathologen über 20 Sekunden zu zeigen

interessante Lösungen bei den Verfolgungszenen

Haben Polizeibüros Waschbecken?

Unprofesisoneller Ton zwischen der Polizei und Bundeswehr - unrealistisch und künstlich emotionalisiert

Tolle Wendung mit dem Selbstmord. Gut

Na die "Bettstory" und Verhörgeflüster zwischen Polizei und Bundeswehr -  seltsam. Passt nicht zu der May

Seltsam die Überweisung am Telefon - das geht gar nicht. Ist Blödsinn

Grundsätzlich aber ein gelungener Tatort:)

Sonntag, 13. November 2011

Polizeiruf 110 "Zwei Brüder", D/2011, Drehbuch: Stefan Kuhlmann und Nils Willbrandt

Schwangere Kommissarinnen (potenziell alleinerziehend) sind wohl sehr "in"

Das Setting: Gutshof, Pferde ... hat leider so ein Charlotte Link - Nachgeschmack zu romantisch, passt nicht zu kühlen Ermittlungen

Diese Bruder-Bruder, Sohn -Mutter- Konstellation - öde, öde allein Barbara Auer rettet es, sie spielt gut
 

Dann die verschwiegene homosexuelle Beziehung na ja errinnert an einen anderen Film mit Thekla Carola Wied und Heiko Deutschmann

 Die Gegenüberstellung der Verdächtigten ist zwar spannend und interessant gelöst, ist aber zu wenig.
Der Film ist zu dünn, gefühlsdusselig und passt eher in eine Soap

Samstag, 12. November 2011

"Es ist nicht vorbei ", D/2011, Drehbuch: Kristin Derfler und Clemens Murath

mal wieder mit Zeitschleife begonnen - ist neuerdings sehr beliebt:) Chronologische Wende es greift  gerade zu um sich:)

Fingerprothesen am Bett - uff

So viel Angst und dann geht sie gleich am nächsten Tag zu dem Limburg? Seltsam, dass sie sich dem gleich aussetzt und plötzlich die Konfrontation mit Gefängnis und der Folter - zu abrupt hätte mehr als Prozess entwickelt werden müssen

Diese Flashbacks - muss doch nicht sein, es ist so platt, es ist besser es zu spielen. Ich bin sicher, dass sie es kann

Der Charakter Limburg ist nicht klar. Leugnet er, intrigiert er ??? es wird nicht klar, schwer greifbar

Mobiltelefonieren während der Autofahrt ist verboten:) Kein gutes Vorbild

das ehemalige Gefängnis kann doch nicht einfach offen sein, ist doch Museum, da kann sie nicht einfach rein gehen.

Wieso konfrontiert sie Limberg mit ihren Ermittlungen??? Wieso??? Der Grund??? Sie ist doch nicht naiv., oder soll es so wirken? Damit bietet sie sich geradezu für seine Manipulationen an.

Da gab es einen Mitschnitt und bis jetzt hat keiner weiter geforscht?? Unlogisch

Dienstag, 8. November 2011

Eine andere Liga, D/2005, Drehbuch: Buket Alakuş, Jan Berger

Es irritiert, das weder Tochter noch Vater türkisch aussehen oder  türkisch sprechen - bisschen zu viel der Integration. Der Nachname Rudolphi??? seltsam

Hat Hayat während der Krebstherapie nicht die Haare verloren? Es fehlt an Informationen dazu

Ken Duken - noch so jung, super in der Rolle. Mit den blonden Locken süüüüß

Die Liebe zum Fußballtrainer geht aber zu sehr in Richtung "Kick it like Beckham"

Die Trauerverarbeitung im Hintergrund und die Rehablitation - interessante Kombination, aber die Trauerbearbeitung fällt zu stereotypisch aus

naja das Randevouz zu kitschig und dann die Szene im Treppenhaus - gut richtig gut aber drastisch gegenübergestellt

Da liegt ein FEHLER vor. Hayat wurde an der rechten Brust operiert, während es in der Treppenszene um die Berührung der linken Brust ging!

Schönes Happyend, aber der Film ist sehr schwach!

Hier zum Download:

http://chomikuj.pl/singer5/filmy/Niemieckie+filmy+telewizyjne+-+deutsche+Fernsehfilme

Sonntag, 6. November 2011

Tatort "Borowski und der coole Hund", Drehbuch: Michael Proehl

Bambusspitzen - das gab es doch schon bei Mankell!!!

Na dann auch noch mehr Schweden - es ist einfach zu viel Wallander drin:)

Zwei Handlungstränge zu Anfang (Kiel und Südschweden) - interessant

Wie unauffällig - alle Verdächtigen haben einen Apple und die Geräte (z.B. Iphone) tauchen häufig auf.. SCHLEICHWERBUNG

Die Figur - Santa Maria - interessante devote Charakterisierung - gab es lange nicht in Tatorten

Die Szenen in der Wohnung der Santa Maria - Thillerart der guten alten Schule - nur der Traum plötzlich, das musste nicht sein - hat die Szene abgeschwächt

Fantastischer Spannungaufbau

Freitag, 4. November 2011

"Unter Verdacht " D/2011, Drehbuch: Aelrun Goette und Don Schubert

Aha diesmal spielt die Handlung also in Italien  - gut, ist eine gute Abwechslung.

Die Thematik des Menschenhandels - das gab es doch so oft in Krimis

Gleich in den ersten Szenen sind viele Informationen - gut und knapp vermittelt

Toiletten werden doch von Innen verschlossen nicht von Außen, wie kann Langner denn so eingeschlossen werden

na na des Zufalls ist es doch zu viel, wenn einfach die italienischen  Nachrichten im Fernsehen die Informationen liefern, die die Kommissare brauchen - ermitteln wäre besser gewesen!!!

das Verhör, das der Reiter durchführt - gut gemacht

Das Ende sehr gut aufgelöst! Komplement!